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Asiatische Auberginen mit Zitronengras, Koriander und Thai-Basilikum

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A wie Aubergine oder Achtsamkeit. Was hat Achtsamkeit mit Auberginen zu tun?

Habe mal geschaut, wie gesund Auberginen sind. Denn gerade könnte ich sie jeden Tag essen. Es heißt, wenn man auf seinen Körper hört, dann weiß man, was ihm fehlt. Wenn man zum Beispiel Gelüste auf ganz bestimmte Lebensmitteln hat. Eine zeitlang waren es zum Beispiel Bananen. Davor war ich kurz hintereinander öfter erkältet, was untypisch für mich ist. Eine Blutuntersuchung ergab einen leichten Kaliummangel. Bananen enthalten reichlich Kalium. Hätte ich mal mehr Bananen gegessen.

Auberginen sind reich an Vitamin A, B und C. Außerdem enthalten sie wichtige Mineralstoffe wie Kalzium, Magnesium, Kalium, Kupfer, Mangan, Phosphat, Zink und Flavonoide. Sie sind kalorienarm und regen die Funktion von Leber und Bauchspeicheldrüse an.
So höre ich auch weiterhin auf mein Bauchgefühl, wird schon seine Richtigkeit haben.

Auberginen Asia-Style mit Zitronengras, Koriander und Thai-Basilikum

Wie gut, dass man mit Auberginen so viel anstellen kann, vor allem auch in die verschiedensten Geschmacksrichtungen. Zum Beispiel orientalisch als Baba Ghanoush (Auberginenmus). Oder italienisch, verpackt in Pasta alla Norma oder Antipasti. Griechisch als traditionelle Zutat im Moussaka. Auch asiatisch macht sich das gesunde Nachtschattengewächs gut – als „Steaks“ oder gebraten als Hauptgericht, mit vielen Aromen raffiniert in Szene gesetzt.

Wenn es um die Aubergine geht, gilt es, das Raucharoma aus ihr herauszukitzeln. Das gelingt durch eine lange Garzeit im Backofen oder durch beherztes Anbraten in der Pfanne. Letzteres ist der Schlüssel zum Erfolg für dieses schnelle Gericht. Neben den gesunden Inhaltsstoffen ist das ein weiteres Kriterium, das für dieses Gericht spricht – die schnelle und einfache Zubereitung. Innerhalb einer halben Stunde ist eine Delikatesse gezaubert. Das Geheimnis sind die Zutaten, die man immer daheim haben sollte, wenn man die asiatische Küche mag. Zitronengras, das sich gut im Gefrierfach hält, Koriandersamen und Chilischoten (frisch oder getrocknet). Als Würzsaucen stehen bei mir immer Sojasauce, Teriyaki und Hoisinsauce (alles aus dem Biomarkt) im Regal.

Asiatisches Auberginengemüse – schnell und einfach zubereitet

Mit den oben aufgezählten Zutaten gelingt das Auberginengemüse schon ziemlich gut. Aber richtig, richtig herausragend und besonders schmeckt es mit der Geheimzutat Thai-Basilikum. Leider habe ich das Kraut bisher noch nicht in Bioqualität oder im Supermarkt gefunden. Aber in gut sortierten Asia-Läden wird es abgepackt im Kühlregal angeboten. Ich finde, dass Thai-Basilikum wie eine Mischung aus Basilikum und Minze schmeckt und auch riecht. Im Internet wird der Geschmack als pfeffrig, zimtartig, süß, herzhaft beschrieben und mit Lakritz und Anis verglichen. Vielleicht trifft alles zu oder es variiert ein wenig. Auf alle Fälle hat es dem Geschmackerlebnis die Krone aufgesetzt. Es lohnt sich also, sich auf die Suche nach dem Wunderkraut zu machen.
Es wird entweder ganz kurz vor Ende der Garzeit zum Gemüse gegeben oder grob gehackt über den Teller gestreut.

Rezept für Asiatische Auberginen mit Zitronengras, Koriander und Thai-Basilikum.

Rezept für 2 Personen

ZUTATEN

  • 2 mittelgroße Auberginen
  • 1 Chilischote (wahlweise 1 TL getrocknete Chilflocken)
  • 1 Stange Zitronengras
  • 1 TL Koriandersamen (getrocknet)
  • 4 Zweige Thai-Basilikum
  • 3 Knoblauchzehen
  • 4 EL Sojasauce
  • 2 EL Teriyaki-Sauce
  • 2 EL Hoisinsauce
  • 1/2 Tasse Cashewnüsse
  • 4 EL Olivenöl
  • 2 EL Sesamöl

ZUBEREITUNG

Auberginen waschen, Stielansatz wegschneiden. Längs in Scheiben, dann in Streifen und schließlich in Würfel schneiden.

Zitronengras in dünne Scheiben schneiden und zusammen mit den Koriandersamen entweder mörsern oder in der Kaffeemühle mahlen. Chilischote in Streifen schneiden. Knoblauch hacken oder pressen. Thai-Basilikum in Streifen schneiden.
Olivenöl zusammen mit dem Zitronengras, dem Koriander und der Chilischote in einer großen Pfanne erhitzen bis die Aromen aufsteigen. Die Auberginenwürfel dazugeben und bei mittlerer Hitze anbraten. Sesamöl und Knoblauch dazugeben, beides sollte nicht mehr rösten, damit es nicht bitter schmeckt.
Mit Sojasauce, Teriyaki-Sauce und Hoisinsauce ablöschen. 1 Tasse Wasser und Cashewkerne dazugeben und bei geschlossenem Deckel 5 Minuten garen. Abschmecken, gegebenenfalls mit Salz und Pfeffer nachwürzen.
Kurz vorm Anrichten Thai-Basilikum unterheben.

Schmeckt am besten mit Reis.

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