Schnelles Wokgemüse mit gebratenem Pak Choi in Teriyaki-Sauce

Fast zu einfach, ein Rezept daraus zu machen. Da es aber so überaus köstlich schmeckt, Genuss und Aromatherapie in einem ist, halte ich es kurz und schmerzlos schriftlich fest.

Wie wir alle schon oft die Erfahrung gemacht haben, sind die unaufgeregten Gerichte oft die besten. Noch dazu ist dieses bunte Wokgemüse in 15 Minuten, sagen wir in maximal 20, servierbereit. Während der Basmatireis gart, werden Kräuter, Gewürze und Gemüse vorbereitet, um im Wok nach und nach zusammenzufinden.

Buntes Wokgemüse mit gebratenem Pak Choi

Das Ganze gelingt genauso gut in einer Pfanne, ein Wok hat aber den Vorteil, dass das Gemüse bissfest bleibt, wenn man es denn möchte. Ich persönlich liebe es, wenn das Gemüse noch Biss hat, dann gehen auch nicht so viele Vitamine verloren. Genau genommen würde es mir genügen, das Gemüse nur kurz zu erwärmen und mit den Kräutern, den Gewürzen und den Würzsaucen zu mischen. Das lässt sich im Wok sehr gut steuern, weil man alles, was nicht weiter garen soll, an den Rand legen kann. Generell gilt, dass die Zutaten in der Reihenfolge fest zu weich zugegeben werden. Zuerst also die Karotten, dann den Brokkoli, zum Schluss die Zucchini.

Machen aus dem Wokgemüse etwas ganz besonderes: frisch geriebener Ingwer, klein geschnittenes Zitronengras, Chilischote und Thaibasilikum

Was das Wokgemüse perfekt macht, sind neben knackigem Bio-Gemüse die frischen Kräuter und Gewürze. Natürlich kann man alles auch getrocknet oder als Gewürzmischung zugeben, aber frisch geriebener Ingwer, klein gehacktes oder gemahlenes Zitronengras und die in feine Ringe geschnittene Chilischote wirken wie eine Aromatherapie, wenn sie ihren Duft beim kurzen Anschwitzen in Sesamöl entfalten. Das Thaibasilikum gibt man ganz zum Schluss über das Gemüse, denn durch das Köcheln würde das zarte Kraut fast sein ganzes Aroma verlieren.
Sitzt man schließlich vor dem angerichteten Teller, dann möchte man gerade nirgendwo anders auf der Welt sein.

Rezept für Schnelles Wokgemüse mit gebratenem Pak Choi in Teriyaki-Sauce

Für 2 Personen

Zutaten:

  • 1 Zucchini
  • 2 Karotten
  • 1 kleiner Brokkoli
  • 2 Pak Choi
  • 1 Handvoll Cashewkerne
  • 1 mittelgroße Chilischote
  • 1 Stück Ingwer (walnussgroß)
  • 1 Stange Zitronengras
  • 1 Bund Thaibasilikum (aus dem Asialaden)
  • 5 EL Teriyakisauce
  • 5 EL Sojasauce
  • 1/4 Liter Gemüsebrühe
  • 3 EL Sesamöl

Zubereitung:

Karotten und Zucchini in Scheiben schneiden. Brokkoli in Röschen teilen. Pak Choi halbieren.

Ingwer reiben, auch gerne ungeschält. Zitronengras in ganz dünne Ringe schneiden, so dünn wie möglich, sonst ist er wie Holz; oder in der Kaffeemühle mahlen. Chillischote in feine Scheiben schneiden. Das Thaibasilikum (mit Stiel) grob zerzupfen.

Sesamöl auf mittlerer Hitze im Wok erhitzen. Ingwer, Zitronengras und Chili dazugeben und so lange dünsten, bis die Aromen aufsteigen. Mit dem Kochlöffel die Würzmischung an den Rand schieben. Zuerst die Karotten dazugeben und kurz anschwitzen. Dann den Brokkoli und ebenso anschwitzen. Schließlich die Zucchini. Vorsichtig mischen und mit Soja- und Terriyaki-Sauce löschen. Gemüsebrühe dazugießen, Cashewnüsse unterheben und mit Deckel zum Kochen bringen.

In der Zwischenzeit die Pak-Choi-Hälften in etwas Öl von beiden Seiten anbraten und zum Schluss mit etwas Sojasauce ablöschen.

Das Wokgemüse gegebenenfalls noch mit Salz oder Sojasauce abschmecken, Thaibasilikum unter das Gemüse mischen, auf einem Teller anrichten und mit dem Pak Choi dekorieren.

Dazu perfekt: Basmatireis