Cremige Möhren-Kartoffelsuppe mit Kokosmilch

Wer meine Rezepte verfolgt, weiß, dass Suppen bei mir als Königsdisziplin gelten. Für mich ist es eine große Herausforderung, aus Suppen etwas ganz Besonderes und Unverkennbares zu machen. Einfach nur Brühe, Salz, Pfeffer und ein wenig Petersilie genügen nicht. Deshalb ist diese Rubrik nicht gerade üppig bestückt bei mir – ‚Klasse statt Masse‘ lautet mein Motto.

Wenn ich schließlich ein Rezept in dieser Kategorie veröffentliche, dann lohnt es sich, dieses nachzukochen. Wie zum Beispiel meinen orientalischen Gemüseeintopf, die rote Linsensuppe oder Gazpacho. Es ist immer ein bestimmtes Gewürz, Kraut oder eine Geheimzutat – abgesehen natürlich von besten Zutaten -, die den großen Unterschied machen. So findet man in dieser Kategorie auch eine Tomatensuppe, wo Kaffee für die Geschmacksexplosion sorgt.

Königsdisziplin Suppe: Hier eine Möhrensuppe mit Kokosmilch, Zitrone und Ingwer

Das Faszinierende an Suppen ist, wie unglaublich wandelbar und vielfältig im Verwendungszweck sie sein können. Je nachdem, welche Zutaten enthalten sind. So kann man im Sommer so herrlich Minestrone kochen, weil dann vieles Gemüse am aromatischsten schmeckt und man abwechslungsreich und kreativ kombinieren kann. Dann ist es übrigens wesentlich einfacher, für Gaumenfreuden zu sorgen. Im Winter können Eintöpfe über so manche Schlechtwetterfront hinwegtrösten.

Diese Möhren-Kartoffelsuppe eignet sich sowohl als Vor- als auch als Hauptspeise. Und passt ganz vorzüglich in jede Jahreszeit. Trotz ihrer eher breiigen Konsistenz, die sich jedoch mit etwas Brühe jederzeit verflüssigen lässt, auch in den nahenden Sommer. Leicht exotisch durch die Zugabe von Kokosmilch, erfrischend und besonders durch Zitronenabrieb und -saft. Mit geräucherten Chiliflocken lässt sich die Schärfe variieren. Hier passt Schärfe sehr gut.
Schließlich kann man mit dieser Suppe auch seine Gäste verwöhnen. Mit Toppings wie Croutons oder Kokoschips wird das Gesamterlebnis noch interessanter und optisch ansprechender.

Die Zauberzutat in dieser Suppe: Zitronenabrieb

Natürlich sind Geschmäcker sehr verschieden und es ist schwierig sie alle zu treffen. Fast unmöglich. Meinen trifft man nur sehr selten. Das schließt an dieser Stelle die Sternegastronomie natürlich aus. Ich bin, das gebe ich zu, eine Meckertante. Ich verlasse ein Restaurant selten glücklich und zufrieden. Weil ich einen hohen Anspruch habe, der nur selten erreicht wird. Was ich aber im Gegenzug als eine gute Voraussetzung empfinde, es selbst besser zu machen und eigene Rezepturen zu entwickeln. Ich weiß natürlich, dass auch ich es nicht jedem recht machen kann.

Diese Suppe jedoch, würde ich sehr gerne in einem Restaurant ordern können.

Rezept für Cremige Möhren-Karottensuppe mit Kokosmilch

Für 4 Personen

Zutaten:

  • 400 g Möhren
  • 400 g Kartoffeln (mehlig kochend)
  • 2 rote Zwiebeln (mittlere Größe)
  • 4 EL Olivenöl
  • 400 ml Kokosmilch
  • 400 ml Gemüsebrühe
  • 1 Zitrone (Saft und Schale)
  • 30 g Ingwer
  • geräucherte Chiliflocken
  • optional: Croutons oder Kokoschips
Möhren-Kartoffelsuppe mit sommerlicher Note durch Kokosmilch, Zitrone und Ingwer

Zubereitung:

Möhren, Kartoffeln und Zwiebeln schälen und in Würfel schneiden. Ingwer schälen und reiben.

Öl in einem Topf erhitzen und Zwiebeln darin dünsten. Möhren und Kartoffeln dazugeben, kurz anschwitzen. Mit Kokosmilch und Brühe ablöschen, geriebenen Ingwer dazugeben. Das Ganze aufkochen und zugedeckt bei mittlerer Hitze 15 Minuten köcheln.

Suppe pürieren. Mit Zitronenabrieb, -saft, Chiliflocken (je nach Schärfe) und eventuell noch etwas (Kräuter)Salz würzen.




Würzige Tomatensuppe mit Kaffee und Ingwer

Irgendwie gehören Suppen für mich zur Königsdisziplin beim Kochen. Einfach nur Kartoffeln oder Gemüse mit Brühe aufzukochen reicht nicht. Leider hat das Gemüse nicht mehr das kraftvolle Aroma, sodass eine Prise Salz und etwas Pfeffer reichen, um glücklich und zufrieden vor seinem Suppenteller zu sitzen.
Daher koche ich sehr gerne mit Alkohol (siehe Kürbissuppe), weil dieser Aromen freikitzelt und unterstreicht oder ich verwende eine Zauberzutat, wie zum Beispiel das Ingwerpürree von meinem Gesundheitstrunk. Oder ich rühre etwas Pesto unter die Suppe, wenn gerade eines im Kühlschrank parat steht.

Tomatensuppe mit Kaffeepulver

Bei dieser Tomatensuppe schöpfe ich aus dem Vollen! Zum einen haben die reifen Tomaten ein kräftiges Aroma, die ganze Küche riecht danach. Außerdem wird sie mit Ingwer, Knoblauch, Zimt und Basilikum gewürzt. Schließlich sorgen frisch gemahlene Kaffeebohnen für das gewisse Extra.

Kaffee? Warum? Das Aroma des Kaffees besteht im Wesentlichen aus Röststoffen, die diese typischen intensiven Duftstoffe liefern, einer Mischung aus Brotrinde und Karamell. Diese kann man sehr gut als Gewürz verwenden, gerade in Gerichten, bei denen sich die Aromen der Haupt-Zutaten in Grenzen halten.
Ich werde demnächst mehr mit Kaffeepulver experimentieren, immer wenn es noch nicht schmeckt, wie es schmecken soll…

Der ideale Verwendungszweck für vollreife Tomaten: Tomatensuppe

Auf alle Fälle haben Tomaten jetzt Hochsaison. Baut man sie im heimischen Garten an, macht man oft die Erfahrung, dass sie alle zur gleichen Zeit reif werden. So viele Verwendungszwecke gibt es oft gar nicht, oder?
Tomatensalat geht immer. Da habe ich übrigens ein interessantes Rezept hier auf meinem Blog. Mit einem frisch gemörserten Basilikumöl und ganz viel Knoblauch. Knoblauch und Tomaten gehören für mich übrigens unabdingbar zusammen. Tomatensauce für Pizza oder Pasta geht auch immer. Für meine Tomatensuppe hier sind auch schnell ein weiteres Kilo aufgebraucht…

Rezept für Würzige Tomatensuppe mit Kaffee und Ingwer

Rezept für 4 Personen

Zutaten:

  • 1 Kilo vollreife Tomaten
  • 1 mittelgroße Zwiebel
  • 2 Knoblauchzehen
  • 50 Gramm frischer Ingwer
  • 1 Biozitrone (Schale)
  • 1 EL Fleur de Sel
  • 1 EL gemahlenes Kaffeepulver
  • 10 Stiele Basilikum
  • 4 EL Olivenöl
  • 800 ml Gemüsebrühe
  • 1 TL Zimtpulver
  • 2 EL Balsamico-Essig
  • Salz
  • frisch gemahlener Pfeffer

Zubereitung:

Zwiebel und Knoblauch würfeln. Basilikum, bis auf 2 Stiele für die Deko, grob hacken, Ingwer und Zitronenschale reiben.
Die Tomaten halbieren, den Strunk großzügig herausschneiden und das Fruchtfleisch in große Würfel schneiden. Kaffeepulver und Meersalz mischen.

Extra-Aromen für die perfekte Tomatensuppe: Kaffee, Ingwer, Zitronenschale, Zimt und Basilikum

Öl in einem großen (Schmor)Topf erhitzen. Zwiebel und Tomaten bei großer Hitze 2 Minuten anbraten. Hitze reduzieren, Knoblauch, Zitronenschale und Ingwer zugeben, weitere 2 Minuten braten. Brühe und die Hälfte des Kaffeesalzes zugeben. Mit Zimt, Pfeffer und gegebenenfalls noch etwas Salz würzen. Bei geschlossenem Deckel 10 Minuten köcheln lassen.
Gehacktes Basilikum unter die Tomaten rühren und die Suppe mit dem Stabmixer fein pürieren. Balsamico-Essig zugeben und abschmecken.

Tomatensuppe mit Kaffeepulver und Basilikum anrichten

Die Suppe mit dem restlichen Basilikum und etwas Kaffeesalz anrichten.
Schmeckt übrigens auch kalt – gerade jetzt im Sommer.




Ingwer mit Zitrone – DER Gesundheits-Drink

Mit medizinischen Themen wollte ich mich zurückhalten, da begibt man sich mit seinen Tipps oft auf dünnes Eis, wenn man nicht vom Fach ist… Noch dazu bin ich ein großer Anhänger der Naturheilkunde… Das mag auch nicht jeder… Ich bekämpfe das Übel gerne an der Wurzel, die Schulmedizin ist mehr auf die Symptome fokussiert.

Ich habe allerdings gut reden, weil ich glücklicherweise keine Krankheiten oder Beschwerden habe, noch nie krank war und auch ganz selten krank bin… Mal eine Erkältung, wenn ich nicht aufgepasst habe, die ist innerhalb von drei Tagen auch wieder weg.

Gesundheitsdrink Ingwer und Zitrone
Gesundheits-Drink aus ganz viel Ingwer und Zitrone

Die hatte ich aber auch schon lange nicht mehr. Und zwar seit ein Freund uns einen Gesundheits-Drink aus Ingwer, Zitrone und Knoblauch ans Herz gelegt hat, den er auf Youtube entdeckt hatte. Ein Arzt aus dem Irak verordnet ihn leidenschaftlich all seinen Patienten – ob bei Bluthochdruck, Kopf- und Gelenkschmerzen, bei Erkältungen und Grippe, Blasenentzündung, Rheuma, Arthrose, Magen- und Darmbeschwerden…

Was dieser Drink nun genau bewirkt und mit uns anstellt, kann ich nicht erklären, weil ich nicht arabisch spreche! Deshalb habe ich das Rezept bisher auch nicht gepostet! Aber das Internet ist voll von Rezepturen für Ingwer-Shots mit ein wenig Zitrone und Knoblauch, wenn es um die Stärkung des Immunsystems geht. Ich finde auf den deutschen und englischsprachigen Seiten allerdings kein Pendant, das nur annähernd diese mengenmäßige Zusammensetzung hat und wahrscheinlich deshalb so großartig wirkt! Deshalb habe ich mich nun doch entschlossen, wo die Corona-Angst uns fest im Griff hat, genau diese Rezeptur zu posten! Weil ich die besten Erfahrungen damit gemacht habe und ich zwischenzeitlich richtig süchtig danach war. Und weil ich möchte, dass es euch allen gut geht und ihr gesund bleibt!

Ingwer-Drink mit Wasser verdünnt

Wenn man nach Ingwer, seinen Inhalts- und Wirkstoffen und den vielen Benefits der Zauberwurzel googelt, dann stößt man auf eine nicht enden wollende Liste. Ich zähle einfach mal auf:

Inhaltsstoffe:

  • ätherische Öle
  • Harzsäuren
  • Gingerol (verleiht dem Ingwer seine Schärfe)
  • Vitamin C
  • Magnesium
  • Eisen
  • Calcium
  • Kalium
  • Natrium
  • Phospor

Wirkung:

  • antioxidativ
  • entzündungshemmend
  • verdauungsfördernd
  • magenstärkend
  • appetitanregend
  • kreislaufanregend
  • löst Schleim
  • lindert Husten
  • antibakteriell
  • fördert die Durchblutung
  • steigert die Gallensaft-Produktion

Viel mehr Argumente kann wohl kaum ein anderes Nahrungsmittel bieten! Grund genug, dieses Rezept genau jetzt auszuprobieren und achtsam zu sein, was es mit einem macht und wie sich das Befinden zum Positiven verändert!

Empfohlen wird eine dreiwöchige Kur – jeweils morgens und abends ein Drink aus etwa einem Schnapsglas Ingwer-Drink, aufgefüllt mit Wasser. Das Getränk sollte nur eine ganz leichte Schärfe haben, ansonsten noch Wasser zugeben. Morgens auf nüchternen Magen, abends als letztes vor dem Zubettgehen trinken.
Danach sollte eine Woche pausiert werden, dann die Kur wiederholen.
Insgesamt dreimal. Das Ganze zweimal pro Jahr.

Ingwer-Drink mit Apfelessig
Ingwer-Drink mit Apfelessig

Den ein über den anderen Tag, empfiehlt sich abwechselnd die Zugabe von je einem kleinen Schuss Apfelessig oder Olivenöl, etwa ein Teelöffel voll.

In unserem Freundes- und Bekanntenkreis hat der Ingwer-Drink natürlich zahlreich Einzug erhalten. Einige mögen allerdings den Geschmack nicht, ich dagegen liebe ihn… Ich denke, es ist das Wissen darum, dass auch ein wenig Knoblauch enthalten ist. Man schmeckt ihn allerdings nicht und riecht übrigens auch nicht danach!!!! Keine Angst also vor einer Knoblauchfahne!

Rezept für den Ingwer-Drink

(ergibt etwa 1,5 Liter, das reicht für 2 Personen 3 Wochen)

Gesundheits-Drink mit Ingwer und Zitrone
Ingwer-Zitrone-Gesundheits-Drink
  • 1 kg Ingwer
  • 3 Zitronen
  • 3 Knoblauchzehen
  • 2 Flaschen stilles Wasser (à 0,75 l)

Den Ingwer schälen und in Stücke schneiden. Ich empfehle große Wurzeln zu kaufen, die lassen sich wesentlich besser schälen. Im Biomarkt bekommt man oft die ganz kleinen und dünnen, das wird dann sehr mühselig… Den Knoblauch schälen und in Scheiben schneiden. Die Zitronen auspressen.

Ingwer und Knoblauch in einen Topf geben, mit stillem Wasser auffüllen, so dass beides knapp bedeckt ist. Kurz aufkochen und für 5 Minuten köcheln lassen.
Es geht darum, dass sich die ätherischen Öle lösen, der Ingwer etwas weicher wird, so dass er sich gut pürieren lässt.
Den Topf vom Herd nehmen und den Zitronensaft dazugeben.
Ich gebe die Menge in zwei Durchgängen in einen Standmixer und fülle jeweils mit etwas stillem Wasser auf, dass ein flüssiger Brei entsteht. Diesen gieße ich durch ein Haarsieb und fange die Flüssigkeit auf. Denn diese ist nun unser Zaubertrunk! Den Brei gut mit einem Kochlöffel ausdrücken, damit so wenig wie möglich der Essenz verloren geht!
Sollten die zwei Flaschen Wasser noch nicht aufgebraucht sein, den Rest dazugeben und gut mischen. In die beiden leeren Wasserflaschen abfüllen – fertig ist die Wunderkur!

Zauberzutat Ingwerpüree

Zurück bleibt der pürierte Ingwer. Diesen auf jeden Fall in einem luftdicht zu verschließenden Behältnis verwahren! Er ist die Zauberzutat schlechthin, für fast alle Gerichte, die man von jetzt an zubereitet! Ein Teelöffel des Pürees in die Salatsoße rühren oder in Suppen. Wenn man beim Abschmecken noch nicht zufrieden ist, dann hilft in fast allen Fällen die Zugabe dieses köstlichen Breies…




Pfeffernüsse – es muss nicht immer süß sein!

Davon abgesehen, dass ich nur Favoriten backe (Klasse statt Masse), achte ich gerne auch darauf, dass der Plätzchenteller hübsch und vielfältig aussieht… Verschiedene Formen und unterschiedliche Geschmacksrichtungen… Rund, halbrund, dreieckig, viereckig… Schokolade, Nüsse, süß und scharf…
Für die scharfe Komponente sind die Pfeffernüsse zuständig, denn sie enthalten in der Tat schwarzen Pfeffer. Und bei all dem Süßkram, den man an Weihnachten so wegnascht, sind die Pfeffernüsse eine willkommene Abwechslung. Zuerst schmecken sie ein wenig nach Lebkuchen, nur fester in der Konsistenz, der Abgang und Nachgeschmack ist durch ganz viel Ingwer und Pfeffer leicht scharf…

Rezept

(Für etwa 30 Stück)

  • 75 g Butter
  • 125 g flüssiger Honig
  • 75 g brauner Zucker
  • 2 TL frisch geriebener Ingwer
  • 1/2 TL gemahlener Anis
  • 1/2 TL schwarzer Pfeffer
  • 250 g Dinkelmehl (Typ 630)
  • 1 Messerspitze Natron

Zum Verzieren:

  • Pinienkerne
  • ganze geschälte Mandeln
  • gehobelte Mandeln
  • 100 g Puderzucker
  • 2 EL Zitronensaft

Butter, Honig, braunen Zucker, Ingwer, Anis und Pfeffer aufkochen. Von der Hitze nehmen und mit Mehl und Natron zu einem geschmeidigen Teig verrühren. Abkühlen lassen und über Nacht im Kühlschrank ruhen lassen.

Am nächsten Tag den Backofen auf 180 Grad (Ober- und Unterhitze) vorheizen. Ein Backblech mit Backpapier auslegen.
Der Teig ist durch den Aufenthalt im Kühlschrank sehr zäh, am besten portioniert man ihn mit einem stabilen Teelöffel. Zu kleinen Kugeln formen. Wie bei den Schokoladenkipferln habe ich meine Digitalwaage zu Hilfe genommen – jedes Plätzchen wiegt 16 Gramm. Die Kugeln leicht flach drücken und mit ausreichend Abstand aufs Blech legen. Nach Lust und Laune mit Nüssen und Kernen belegen, leicht andrücken und im Ofen 10 bis 12 Minuten goldbraun backen. Vom Blech nehmen und auskühlen lassen.

Zum Verzieren den Puderzucker mit dem Zitronensaft zu einem dickflüssigen Brei anrühren und einige der Nüsse und Kerne noch warm damit bestreichen oder mit der Kartoffelschälhilfe (siehe Lebkuchen) eintauchen.

Weitere Plätzchen, der Optik wegen und für diejenigen, die keinen Zuckerguss mögen (ich zum Beispiel), mit Puderzucker bestäuben.

Die abgekühlten Pfeffernüsse in einer gut verschließbaren Dose aufbewahren. Für noch mehr Aroma streue ich etwas gemahlenen Anis über die Plätzchen. Oder einfach ein paar ganze Anissterne in die Dose zu den Keksen legen.




Kürbissuppe – gesund, kalorienarm und schnell zubereitet

Herbstzeit ist Kürbiszeit und da ich für die saisonale Küche plädiere, komme ich um Kürbis nicht herum, die Auswahl ist ja nicht mehr so groß… Ich mag Kürbis nicht besonders, schmeckt irgendwie nach nichts… Mit einer Ausnahme: der Hokaido. Mit seiner leuchtend orangen Färbung ist er auch der Schönste von allen, hat wenigstens einen dezenten Eigengeschmack und den großen Vorteil: er muss nicht geschält werden!

Mit nur 25 Kalorien pro 100 Gramm und einem Wassergehalt von 90 Prozent sind Kürbisse kalorienarm und gut für die Figur. Kürbis versorgt den Körper mit dem Mineralstoff Kalium, das für eine normale Muskelfunktion wichtig ist und mit Vitamin C, das unter anderem die Eisenaufnahme erhöht. Weitere Gesundheitsschützer, die sich im Fruchtfleisch finden: Beta-Carotin, das im Körper zu Vitamin A umgebaut wird (wichtig für die Sehkraft und für den Schutz der Haut und Schleimhäute).

Viele Gründe, den Kürbis wohlwollend zu betrachten und in den Herbst/Winter-Speiseplan aufzunehmen!
Hat die Hauptzutat kaum Eigengeschmack, dann müssen andere Zutaten für die Geschmacksexplosion sorgen. In dieser Kürbissuppe sind es ganz viel Weißwein, Zwiebeln und Ingwer.

Rezept:

  • 1 Hokaido (ca. 1 Kilo)
  • 3 Zwiebeln (mittlere Größe)
  • 1/4 Liter trockener Weißwein
  • 1 Liter Brühe
  • ein großes Stück Ingwer
  • 5 Esslöffel Olivenöl
  • Salz
  • Pfeffer
  • Muskatnuss

Die Zwiebeln grob würfeln, den Kürbis waschen, erst halbieren und dann das Kerngehäuse mit einem Esslöffel gründlich entfernen. Die Hälften weiter in Schnitze und dann in große Würfel schneiden.

Zwiebeln in Olivenöl anschwitzen, dann die Kürbisstücke dazu geben. Es dürfen gerne leichte Röstaromen entstehen, das heißt die Zwiebeln und den Kürbis leicht anbraten.

Mit dem Weißwein ablöschen und ihn reduzieren, bis er fast verdunstet ist. Das ergibt eine geballte Ladung an Aroma und eine feine, leichte Säure.

Die Brühe aufgießen und den klein gehackten Ingwer (etwa 2 Teelöffel) dazu geben.

Das Ganze so lange kochen, bis der Kürbis weich ist, vielleicht noch 5 Minuten, dann mit einem Pürierstab oder dem Mixer pürieren.

Die Suppe mit Salz, Pfeffer und Muskatnuss abschmecken, fertig.

Zum Verfeinern eignen sich Kürbiskernöl oder gehackte Kürbiskerne. Als Beilage ein Traum: mein selbst gebackenes Brot.

Gewußt? Kürbisse sind nicht nur zum Essen da! Man kann ihn auch äußerlich für Beauty-Anwendungen nutzen. Wie, das könnt ihr hier nachlesen.