Orientalischer Gemüseeintopf mit Hummus und Dukkah

Eine Inspiration, die ich aus Hamburg mitgebracht habe. Da schlagen wirklich zwei Herzen in meiner Brust. Auf der einen Seite lebe ich sehr gerne in der Provinz, mag die Beschaulichkeit, möchte meine Ruhe.
Auf der anderen Seite vermisse ich die Vielfalt. Die es natürlich nur in Großstädten geben kann. Ich schaue gerne Menschen, genieße weltoffene Ansichten. Natürlich auch das unendliche Angebot an Restaurants. Ist mir schon klar, dass in einer bayerischen Kleinstadt mit 30.000 Einwohnern kein veganes Restaurant existieren kann. Obwohl ich es schade finde, dass sich so gar keiner traut. Geht eben immer mehr um Gewinnmaximierung, als um das gute Gewissen und um Mut.
Ich würd’s mich trauen, wäre ich vom Fach. Aber es gehört mehr dazu, wenn man ein Restaurant führen möchte, als ambitionierte Hobbykenntnisse vom Kochen. Möchte nicht irgendwann von einem frustrierten Frank Rosin, dem Restauranttester, beraten und gerettet werden müssen. Außerdem ist meine Mission ja eine ganz andere.
Nämlich die, tierleidfreie Rezepte zu entwickeln, die überzeugen, auch ohne Fleisch- und Milchprodukte sein kulinarisches Glück zu finden, groß aufkochen zu können, Gäste zu bewirten.

Orientalischer Gemüseeintopf aus Tomaten und Paprika, der an Shakshuka erinnert

In diese Rubrik reiht sich ganz sicher diese orientalische Gemüsesuppe ein. Wir haben dieses Gericht ähnlich in einem kleinen aber feinen veganen Café in Hamburg gegessen. Mit Hummus, einer interessanten Gewürzmischung und Sauerteigbrot angerichtet. Auf der Karte als Tomatensauce mit diversen Beigaben angeboten. Geht auch als Tomatensuppe durch.
Hatte was von ‚Kitchen Impossible‘, der Sendung mit Tim Mälzer, in der er sich mit einem zweiten Koch ein Duell liefert. Wer ein ihm jeweils unbekanntes Gericht, meist aus einem anderen Land, ohne zu wissen wie es heißt oder was die Zutaten sind, so originalgetreu wie möglich nachkochen kann.

Ich erinnerte mich aufgrund der Komponenten, die ich herausschmecken konnte, diese einmal in einem Rezept zu ‚Shakshuka‘ gelesen zu haben. Einer Spezialität der nordafrikanischen und israelischen Küche. Aus dem Arabischen übersetzt bedeutet „shakschuka“ in etwa „Mischung“. Trifft es gut. Denn im Original setzt sich das Gericht aus einer Tomatensauce, Chilischoten, Zwiebeln und pochierten Eiern zusammen.

Perfekte Suppeneinlagen: die Gewürzwischung ‚Dukkah‘ und Hummus

Wer mich und meine Rezepte schon eine Weile kennt, weiß, dass ich Eier für eine Zutat halte, die am leichtesten zu ersetzen ist. Oder die man einfach weglassen kann. Ich bin mir ziemlich sicher, dass ich bereits zu meinen vegetarischen Zeiten die Eier in dieser Interpretation des orientalischen Klassikers einfach ignoriert hätte. Weil sie nichts für den Geschmack tun. Das geht besser, dass man diese Tomatensuppe geschmacklich als auch farblich aufpeppt. Mit Hummus zum Beispiel, einer orientalischen Kichererbsencreme. Und mit einer selbstgemachten Nuss- und Gewürzwischung, die sich Dukkah nennt.
Gerade zum ersten Mal in Hamburg davon gehört und probiert, seitdem ein fester Bestandteil meiner liebsten Kochhelferlein: Dukkah. Ein ägyptisches und nahöstliches Gewürz, das aus einer Mischung von Kräutern, Nüssen und Gewürzen besteht. Normalerweise wird es als Dip mit Brot oder frischem Gemüse für eine Vorspeise verwendet.
Fehlt meinen Gerichten noch etwas Raffinesse, kommt ein Teelöffel davon zum Einsatz.

So reiht sich seit nunmehr drei Jahren, seit ich mich vegan ernähre, eine Neuentdeckung an die andere. Es kann außergewöhnlich inspirierend und erfüllend sein, offen und achtsam zu sein. Alte, ausgetretene Pfade zu verlassen und damit sogar Gutes zu tun. Nicht nur eine Bereicherung oder ein Benefit für das eigene Wohlbefinden, sondern vor allem ein ganz wichtiger Beitrag zu einer besseren Welt! Die tierleidfreie Variante des Kochens für sich zu entdecken.

Rezept für Orientalischer Gemüseeintopf mit Hummus und Dukkah

Rezept für 2 Personen

Zutaten:

Für den Gemüseeintopf

  • 1 Zwiebel
  • 2 Knoblauchzehen
  • 1 rote Paprikaschote
  • 2 EL Olivenöl
  • 1 EL Tomatenmark
  • 1 TL getrocknete Chiliflocken (wahlweise auch Harissa oder eine andere scharfe Würzpaste)
  • 1 TL Paprikapulver edelsüß
  • 1 TL Paprikapulver geräuchert
  • 1 TL Kreuzkümmel
  • 1 Dose Tomaten (stickig oder filetiert)
  • 1/2 Bund glatte Petersilie

Für die Gewürzmischung Dukkah (auf Vorrat)

  • 2 EL Haselnusskerne
  • 2 EL Cashewkerne
  • 2 EL Pinienkerne
  • 2 EL helle Sesamsaat
  • 2 TL Kreuzkümmel
  • 1 EL Koriandersaat
  • 1 EL schwarze Pfefferkörner
  • 2 TL Paprikapulver edelsüß
  • 1 TL Salz
  • 1 TL Oregano
  • 1 TL schwarze Sesamsaat

Für den Hummus siehe hier

Zubereitung:

Für den Hummus die Kichererbsen abschütten, den Saft auffangen. Die Kichererbsen mit etwas Flüssigkeit, der Sesampaste, dem Zitronensaft, der geschälten Knoblauchzehe, dem Meersalz, Kreuzkümmel und einem kräftigen Schuss Olivenöl pürieren. So lange, bis die Masse cremig ist und glänzt.
Sollte sie zu fest sein, noch etwas von der Kichererbsen-Flüssigkeit zugeben. Unbedingt abschmecken und gegebenenfalls mit Meersalz, Kreuzkümmel oder Zitronensaft nachwürzen.

Für die Würzmischung Dukkah die Haselnüsse und Cashewkerne in einem Multizerkleinerer nicht zu fein hacken. Mit den Pinienkernen und hellen Sesamsamen in einer Pfanne ohne Fett goldbraun rösten.
Kreuzkümmel, Koriander und Pfefferkörner in einer Pfanne ohne Fett rösten, etwas abkühlen lassen und in einem Mörser so fein wie möglich zerstoßen.
Nuss- und Gewürzmischung mit Paprika, Salz, Oregano und schwarzem Sesamöl mischen und in einem gut verschließbaren Behältnis aufbewahren.

Für den Gemüseeintopf die Zwiebeln schälen, halbieren und in schmale Streifen schneiden. Den Knoblauch schälen und grob hacken. Die Paprikaschote, halbieren, entkernen, in Streifen schneiden und würfeln.
Olivenöl in einer großen Pfanne erhitzen, Zwiebeln darin glasig dünsten. Paprika und Knoblauch dazugeben und bei mittlerer Hitze schmoren.
Tomatenmark, Chiliflocken, die beiden Paprikapulver und Kreuzkümmel unterrühren und kurz zusammen anschwitzen. Mit den Dosentomaten ablöschen und für etwa 10 Minuten köcheln lassen. Mit Salz und Pfeffer abschmecken.
Petersilie hacken unterheben.
Den Gemüseeintopf in eine Suppenschale geben, mit 1 Esslöffel Hummus und 1 Teelöffel Dukkah anrichten. Perfekt dazu: eine Scheibe Sauerteigbrot.




Zweierlei Pfannenpizza mit Tomate und Aubergine

In ein paar Tagen ist Ostern. Ist es nicht so, dass die Zeiten der großen Festtagsmenüs irgendwie vorbei sind? Mir geht es auf jeden Fall so. Obwohl ich unglaublich gerne esse. Aber von früh bis spät essen, möchte und kann ich nicht mehr. Das ganze Jahr über hat man früher auf sein Gewicht geachtet, notfalls vor den Feiertagen noch wochenlang gefastet. Um danach wieder ein paar Kilo mehr auf die Waage zu bringen. Der ewige Kreislauf, wie ich es noch von vielen höre…

Es gibt den ersten Spargel. Karfreitag werden wir für uns die Spargel-Saison eröffnen. Dazu gibt es eine fruchtige Tomatenvinaigrette und neue Kartoffeln. Alles schon frisch auf dem Wochenmarkt heute eingekauft, damit mir der Andrang in den Supermärkten und die Schmach der leeren Regale durch die Hamsterkäufe, an denen ich mich übrigens nicht beteilige, am Gründonnerstag und Ostersamstag erspart bleiben.

Pfannenpizza mit Tomaten, Zwiebeln und Oregano

Ansonsten wird es kleinere Leckereien geben, auf was wir eben spontan Lust haben und was Küchen- und Kühlschrank so her geben. Ein großer Vorteil meines Blogs ist, dass wir uns da auch immer inspirieren. Hat sich ja so einiges zwischenzeitlich an Rezepten angesammelt. Spaghetti gehen immer und wenn es schmeckt, warum soll man die dann nicht an einem Feiertag kochen?

Was es auf jeden Fall auch geben könnte, weil ich Mehl, Trockenhefe und Dosentomaten immer daheim habe: eine schnelle Pfannenpizza, meine Neuentdeckung. Gestern in zwei Durchgängen ertüftelt, heute schon hier veröffentlicht und wärmstens zu empfehlen.

Ich habe den Teig zunächst ohne Hefe gemacht. Die Begeisterung meines Mannes, der mein größter Fan und Kritiker zugleich ist, hielt sich in Grenzen, als er das erste Stück versucht hatte. Er schaute mich ganz unglücklich an und wusste gar nicht, wie er es mir schonend beibringen könnte. Der Belag sei perfekt, aber ob ich nicht auch fände, dass der Boden etwas trocken und schwer sei? Nein. Fand ich nicht. Vielleicht eher ein Pfannenbrot, als eine Pfannenpizza, aber ich mochte es. Und wer rein zufällig gerade keine Hefe zuhause hat, der kann es auch durchaus mal ohne versuchen. Wichtig ist, dass man auf die Geschmeidigkeit des (Hefe)Teiges achtet. Er darf nicht zu fest sein, sollte an den Fingern kleben bleiben. Schön vom Knethaken rutschen, nicht als Klumpen daran hängen bleiben. Weich wie eine Backe, in die man mit den Zeigefinger stupst.

Pfannenpizza mit Tomaten, Auberginen und Peperoni

Beim zweiten Durchgang habe ich einen Hefeteig gemacht, dieser wird beim Braten und Backen knusprig, wie man es von einer Pizza kennt. Ich glaube, ich werde nie wieder eine Pizza im Backofen machen, weil sie ganz prima auch in der Pfanne gelingt. Erspart viel Arbeit, weil man hinterher nicht die ganze Küche putzen muss. Ich backe Pizza auf dem heißen Stein, was bedeutet, dass man viel Mehl braucht, damit die Pizza vom Brett auf den Stein rutscht. Entsprechend sieht meine Küche hinterher aus…

Beim Belag kann man seinen Vorlieben freien Lauf lassen. Wichtig ist nur, dass er ausreichend Flüssigkeit enthält. Man braucht die Tomatensugo also gar nicht lange einkochen lassen – je mehr Flüssigkeit, desto saftiger das Ergebnis. Pro Pfanne und Pizza nehme ich eine kleine Dose Tomaten, verfeinert mit Kräutern und Gemüse nach Wahl.
Ich habe hier die Rezepte für zwei Varianten. Einmal einen einfachen Belag aus Zwiebeln, Tomaten und Kräutern. Beim zweiten habe ich mich an der Sauce meiner Pasta alle Norma inspiriert. Statt mit Rotwein habe ich allerdings mit dem Saft der Peperoni aus dem Glas abgelöscht, sorgt für eine feine Säure.

Ich hatte heute noch Teig für eine Pizza über, man kann ihn übrigens problemlos mehrere Tage im Kühlschrank aufbewahren. Mein Mann liebt Thunfisch, den es in unglaublich guter und täuschend ähnlicher veganer Variante gibt. Also habe ich über die Tomaten-Zwiebelsauce einfach etwas Thunfisch verteilt und die Pfanne ein paar Minuten länger im Backofen stehen lassen. Köstlich!

Rezept für Zweierlei Pfannenpizza mit Tomaten und Aubergine

für 2 Pizzen

Pfannenpizza: DIE perfekte Alternative zur Steinofenpizza

Zutaten:

Für den Teig:

  • 300 Gramm Mehl (Dinkelmehl Typ 630)
  • 150 ml lauwarmes Wasser
  • 1 Packung Trockenhefe
  • 1/2 TL Salz
  • 3 EL Olivenöl

Für die Tomatensugo:

  • 1 Dose Tomaten (400 Gramm)
  • 2 rote Zwiebeln (mittlere Größe)
  • 2 EL Olivenöl
  • 1 TL Oregano
  • Meersalz
  • Pfeffer oder Chipotle Chili

Für die Sugo alla Norma-Art:

  • 1 Dose Tomaten (400 Gramm)
  • 1 rote Zwiebel (mittlere Größe)
  • 1/2 kleine Aubergine
  • Peperoni aus dem Glas und etwas Flüssigkeit
  • 2 EL Olivenöl
  • 1 Handvoll Basilikum
  • Meersalz
  • Pfeffer oder Chipotle Chili

Zubereitung:

Für den Teig Mehl in eine Schüssel geben. Trockenhefe im Wasser auflösen, Olivenöl dazugeben. Das Wasser-Hefe-Gemisch und Salz zum Mehl geben und in der Küchenmaschine mit dem Knethaken etwa 5 Minuten kneten. Die Schüssel abgedeckt etwa eine halbe Stunde an einem warmen Ort gehen lassen.

In der Zwischenzeit die gewünschte Sugo zubereiten. Den Backofen auf 210 Grad (Ober- und Unterhitze) vorheizen.

Für die einfache Tomatensauce die Zwiebeln kleinschneiden und zusammen mit dem Oregano und dem Chipotle Chili leicht anbräunen. Die Tomaten dazugeben und mit Salz und gegebenenfalls Pfeffer würzen.

Für die Sugo alla Norma-Art die Zwiebeln zerkleinern (Würfel, Ringe oder Schnitze) und die Aubergine in kleine Würfel schneiden. Beides in heißem Olivenöl anbraten. Mit etwas Flüssigkeit von den Peperoni ablöschen. Tomaten und kleingehackte Basilikumblätter dazugeben, mit Salz und Pfeffer (oder Chipotle Chili) abschmecken und kurz einkochen lassen.

Pfannenpizza: spart Zeit und Strom

Entweder jeweils die Saucen kurz in eine Schüssel umgießen und diese Pfanne zum Braten des Teigs benutzen. Oder, wie in meinem Fall, eine spezielle Crepe-Pfanne verwenden.
Etwas Öl in die Pfanne geben und die Hälfte des Teiges flächendeckend darin verteilen. Dafür einen Fladen leicht vorformen und in der Pfanne zurechtdrücken. Bei mittlerer Hitze 3 bis 4 Minuten braten, bis der Teig schon leicht gegart, beziehungsweise fest ist. Dann die Sauce gleichmäßig darauf verteilen und weitere 5 bis 6 Minuten braten. Der Boden sollte leicht gebräunt sein.

Damit der Belag auch von oben leicht bräunt, die Pfanne für etwa 5 Minuten in den Ofen stellen.

Die Pizza gleitet übrigens problemlos von der Pfanne auf ein Brett um sie dort in Stücke zu schneiden.




Klassische Bruschetta mit Tomaten und Knoblauch

Genau wie die Spaghetti aglio olio, war auch dieses Rezept nicht zum Veröffentlichen vorgesehen. Viel zu einfach, dachte ich. Das kann jeder.
Aber: Beim „besten Italiener der Stadt“ haben wir Bruschetta als Vorspeise geordert, mit bescheidenem Resultat. Durchgeweichtes Brot (weil es viel zu dünn geschnitten und nicht geröstet war), geschmacksneutraler Belag. Also, fasse ich das Wichtigste doch schnell zusammen…

Eine klassische, italienische Vorspeise: Bruschetta

Bruschetta essen wir gerade jetzt im Sommer sogar gerne mal zum Frühstück. An den Wochenenden, weil wir immer sehr spät frühstücken, quasi spätstücken. Wenn andere schon das Mittagessen planen. Dann sind diese knusprig gerösteten Brotscheiben mit saftigen Tomaten eine willkommene Abwechslung. Ansonsten perfekt als kleine Zwischenmahlzeit oder Vorspeise, wie es von den Italienern schließlich gedacht ist.

Bruschetta mit Tomaten, Knoblauch und Basilikum

Bestens geeignet ist Brot, das weg muss. Baguette, Ciabatta, Wurzelbrot, das schon ein paar Tage alt und trocken ist. Im Backofen goldgelb geröstet, bekommt es noch einmal richtiges Leben eingehaucht. Wichtig sind perfekt gereifte Tomaten, ein hochwertiges Olivenöl, frisches Basilikum und viel Knoblauch. Das ist eigentlich schon alles, was es zu beachten gibt.

‚Bruschetta‘ stammt vom italienischen Verb ‚bruscare‘ ab, was übersetzt ‚rösten‘ heißt. Die original-klassische Bruschetta ist nicht mehr als eine trockene, übrig gebliebene Brotscheibe. Diese wird traditionell mit Knoblauch eingerieben, mit Olivenöl beträufelt und mit Salz bestreut. Anschließend kommt die Brotscheibe zum Rösten in eine Pfanne.

Das handhabe ich ohne Geschmacksverlust ein klein wenig anders…

Rezept für Klassische Bruschetta mit Tomaten und Knoblauch

für 2 Personen

Klassischer Bruschetta-Belag: Tomaten und Basilikum

Zutaten:

  • 10 Scheiben Brot (Baguette, Ciabatta, Wurzelbrot…)
  • 4 EL Olivenöl
  • 3 Zehen Knoblauch
  • 3 mittelgroße Tomaten
  • 2 Stiele frisches Basilikum
  • Meersalz
  • Schwarzer Pfeffer

Zubereitung:

Backofen auf 200 Grad (Ober- und Unterhitze) vorheizen.
Brot in etwa fingerdicke Scheiben schneiden. Knoblauch pressen und in einer Tasse mit 3 EL Olivenöl verrühren. Mit einem Backpinsel oder einem Teelöffel das Knoblauchöl gleichmäßig auf den Brotscheiben verteilen.
In den Backofen schieben und für etwa 10 Minuten rösten, bis die Oberfläche goldgelb ist.

Bruschetta: geröstete Brotscheiben mit Tomaten und Basilikum

In der Zwischenzeit die Tomaten vom Stielansatz entfernen und in kleine Würfel schneiden. In eine kleine Schüssel geben, mit Salz und Pfeffer abschmecken und mit dem restlichen Olivenöl mischen. Basilikum-Blätter in feine Streifen schneiden.

Für Extra-Schärfe sorgen Chipotle-Chili-Flocken

Brotscheiben aus dem Backofen holen, Tomaten darauf verteilen und Basilikum drüber streuen.
Wer es gerne etwas schärfer mag, dem empfehle ich zusätzlich eine Prise Chipotle-Chili-Flocken.




Stromboli-Brot, artverwandt mit einer Pizza

Hab schon ewig meine vegane Variante einer Pizza auf Halde… Köstlich, aber sehr puristisch. Ich bin ja nicht so der Ersatz-Produkte-Fan. Ich brauche keine veganen Wurst- oder Käsesorten…
Das bislang gut gehütete Geheimnis meiner Veganisierung traditioneller Gerichte heißt: einfach weglassen! Insofern reicht mir eine Pizza mit Tomatensugo. Vielleicht noch ein paar Zwiebeln, Artischocken, Oliven, Kräuter und frische, grüne Blätter… Ist in der Summe, wie ich gerade merke, doch gar nicht so puristisch.

Puristisch, trotzdem typisch italienisch: Pizza ohne Wurst und Käse

Hey, alle Welt beklagt sich über überflüssige Pfunde! Eine Pizza Quattro Formaggi hat viermal so viele Kalorien wie eine Pizza Margherita… Und ich persönlich kenne viele Menschen, die mit ihrem Gewicht hadern und trotzdem extra Käse auf der Pizza ordern… Schon einmal darüber nachgedacht?

Pizza mit würzigen, passierten Tomaten

Vielleicht hilft es, gerne zu verzichten, wenn man sich das große Leid vor Augen hält, das hinter einem Stück Käse steht oder hinter der Order an den Pizzabäcker: mit extra Schinken oder Salami, bitte!

Ist ja nicht so, dass der Verzicht nicht belohnt würde, wenn es denn überhaupt einer ist. Die Pfunde purzeln unweigerlich wie von Zauberhand, gedankt wird es außerdem mit optimalem Blutdruck und besten Cholesterinwerten…

Stromboli-Brot mit Spinat und Tomaten

Aber heute gibt es nicht das Rezept für meine veganisierte Pizza, sondern für das Stromboli-Brot.

Stromboli-Brot?

Stromboli-Brot? Ja, es soll wohl nach dem sizilianischen Vulkan benannt sein und ist einer gerollten Pizza sehr ähnlich. Der Teig und die Zutaten sind typisch italienisch. Erfunden wurde es wohl in den 1950er-Jahren, von in die USA eingewanderten Italienern.

Stromboli-Brot: frisch aus dem Ofen und kalt ein Genuss

Nicht besonders bekannt, bezüglich Google tue ich mir da wahrscheinlich keinen Gefallen… Wer googelt schon nach Stromboli-Brot? Aber: es schmeckt großartig! Und es passt zu der beginnenden Sommerzeit. Ideal als Beilage zum Grillen, als kleine, unkomplizierte Leckerei für ein Picknick. Oder einfach nur so als Snack an einem lauen Sommerabend, zu einem eisgekühlten Pils, das ich so sehr liebe. Vielleicht noch ein wenig extra Knoblauch- oder Chiliöl dazu… Und einen bunten Salat…
Es ist frisch aus dem Ofen, aber auch kalt ein Genuss. Außen schön knusprig, innen aromatisch und wunderbar soft.

Stromboli-Brot mit Spinatfüllung

Das Original wird unter anderem mit Salami und Mozzarella gebacken.
Ich habe überlegt, womit ich das Brot alternativ füllen kann. In meiner montäglichen Gemüsekiste fand ich ganz viel frischen Spinat, wunderbar frische und saftige Blätter, voilà: Stromboli-Brot mit knackigem Spinat, Tomaten, Zwiebeln, Knoblauch und Basilikum.

Hier kann man seiner Fantasie freien Lauf lassen. Ich werde das Stromboli-Brot das nächste Mal nur mit einem würzigen Tomatensugo und Kräutern probieren, weil mir so auch eine Pizza am liebsten ist.

Rezept für Stromboli Brot mit Spinat, Tomaten, Zwiebeln und Basilikum

Zutaten:

Ergibt 1 Laib

Teig:

  • 500 g Dinkelmehl (Typ 630)
  • 1 Päckchen Trockenhefe (7 g)
  • 2 TL Meersalz
  • 3 EL Olivenöl, plus etwas mehr zum Bepinseln
  • 350 ml lauwarmes Wasser

Füllung:

  • 100 g frischer Spinat
  • 2 große Tomaten
  • 2 Knoblauchzehen
  • 1 große, rote Zwiebel
  • 1 Handvoll Basilikumblätter
  • Pfeffer
  • Salz
  • optional: italienische (getrocknete) Kräuter, Chipotle-Chili-Flocken

Zubereitung:

Mehl, Hefe und 1 1/2 Teelöffel Meersalz in einer Schüssel vermischen. Wasser und Öl zugeben und den Teig etwa 10 Minuten kneten. Schüssel mit einem Tuch abdecken und an einem warmen Ort etwa 1 Stunde gehen lassen, bis der Teig sein Volumen verdoppelt hat.

Den Teig weitere 2 Minuten kneten, wieder abdecken und noch einmal mindestens 10 Minuten ruhen lassen.

In der Zwischenzeit Spinat putzen, Tomaten würfeln, Knoblauch hacken, Zwiebeln in Streifen schneiden.

Den Backofen auf 200 Grad vorheizen.

Den Teig auf einer sehr gut bemehlten Fläche zu einem Rechteck (ca. 40 cm x 30 cm) ungefähr 1 cm dick ausrollen.

Den Spinat gleichmäßig auf dem Teig verteilen, ebenso die Tomaten, den Knoblauch, die Zwiebeln und die Basilikumblätter. Mit Salz und Pfeffer und anderen Gewürzen nach Wunsch würzen.

Die belegte Teigplatte zu einer festen Rolle aufrollen und die Enden einschlagen. Das Brot mit der Nahtstelle nach unten auf ein mit Backpapier ausgelegtes Backblech legen, abdecken und weitere 10 Minuten ruhen lassen.

Die Teigrolle mehrmals einstechen, mit Olivenöl bestreichen und dem restlichen Salz bestreuen.

Das Brot in den Backofen schieben und etwa 35 bis 40 Minuten backen, bis es fest und goldbraun ist. Es klingt hart, wenn man darauf klopft.
Auf ein Brett verfrachten, in dicke Scheiben schneiden und servieren.




Tabouleh-Salat mit Couscous

WERBUNG/sponsored Einer meiner Lieblingssalate im Sommer: Tabouleh. Spätestens, wenn es die ersten regionalen Tomaten, Gurken und Paprika auf dem Wochenmarkt gibt… Dann schmeckt er besonders köstlich… Gerade, wenn es draußen heiß ist, ist er das perfekte Essen. Vor allem auch wegen der vielen Minze, die diesen Salat für mich so besonders macht… Ein wahrer Frischekick von innen… Tabouleh hat seinen Ursprung in der arabischen Küche, dort weiß man mit hohen Temperaturen umzugehen.

Tabouleh-Salat mit Couscous

Es lohnt sich, gleich eine große Schüssel zuzubereiten, wenn etwas übrig bleibt, kann man den Tabouleh-Salat problemlos ein paar Tage im Kühlschrank aufbewahren. Kalt schmeckt er übrigens besonders gut und ist dann genauso erfrischend wie eine Gazpacho.

Rezept für Tabouleh-Salat

Hauptzutaten für Tabouleh: Couscous, Tomaten, Paprika und Gurke

  • 200 g Couscous (hier: aus Hartweizenvollkorngrieß)
  • 400 ml Gemüsebrühe
  • 3 Tomaten
  • 1/2 Salatgurke
  • 1 rote Spitzpaprika
  • 1 Bund glatte Petersilie
  • 1 Bund Minze
  • 1/2 Bund Frühlingszwiebeln
  • 2 Knoblauchzehen
  • 75 ml Zitronensaft
  • 75 ml Olivenöl
  • Meersalz
  • frisch gemahlener, schwarzer Pfeffer

Zubereitung

Couscous mit kochender Gemüsebrühe übergießen und 5 Minuten quellen lassen.
Inzwischen die Petersilie und Minze abspülen, trocken schütteln und fein hacken.
Knoblauch schälen, sehr fein würfeln und mit Zitronensaft und Olivenöl verrühren. Soße, Couscous und die gehackten Kräuter gut mischen und etwa 1 Stunde durchziehen lassen.

Anstelle von Zitronensaft und Olivenöl: ein Olivenöl, das bereits mit Zitrone aromatisiert ist

Tipp: Statt Olivenöl und Zitronensaft habe ich ein bereits mit Zitrone aromatisiertes Olivenöl von Moulin Bonaventure (erhältlich über den Online-Shop von Arômes de Provence) zugegeben. Es schmeckt noch fruchtiger und intensiver, da bei diesem provenzalischen Olivenöl die Oliven zusammen mit den Zitronen kalt gepresst werden. Das heißt, dass zu dem Saft auch die ätherischen Öle der Schale (und damit eine leichte Bitternote) im Öl enthalten sind. Eine tolle Kombination gerade mit der Minze…

Kurz vorm Servieren das klein gewürfelte Gemüse unter den Couscous mischen

Tomaten, Gurke, Paprika und Frühlingszwiebeln putzen und fein würfeln.
Kurz vorm Servieren das vorbereitete Gemüse unter den Couscous mischen und den Salat mit Salz und Pfeffer abschmecken.




Tomatenvinaigrette – Es muss nicht immer Sauce Hollandaise sein

Jetzt habe ich schon lange nichts mehr Neues gepostet… Es ist der Tatsache geschuldet, dass gerade ein kleines, süßes Hundebaby meine ganze Aufmerksamkeit auf sich zieht. Man könnte ja den ganzen Tag nichts anderes tun, als dieses entzückende Wesen zu beobachten… Wie es schläft, wie es spielt, um Aufmerksamkeit ringt, die Welt mehr und mehr erkundet, von allem fasziniert ist und wenn es nur eine Pusteblume ist, die durch die Luft schwebt…

Ich weiß, wie schnell die Zeit vergeht, dass man sie nicht anhalten kann und ich deshalb jede Sekunde mit dem tapsigen Paul auskosten muss! Ehe ich mich versehe ist aus ihm ein artiger, großer Rüde geworden… Wenn wir Glück haben, denn gerade sieht es nicht danach aus…
Aber: es ist nicht das erste Hundebaby, das wir erziehen! Man muss da auch ein wenig Vertrauen an den Tag legen, langsam wieder den Alltag einkehren lassen und einfach machen…
Das habe ich getan: die erste Foto-Produktion mit Paul als interessiertem Zaungast…

Pauls Lieblingsplatz ist seit seinem Einzug vor zweieinhalb Wochen die Küche! Nicht nur, weil dort seine heiß geliebten Futternäpfe stehen und seine wundervollen Mahlzeiten zubereitet werden, sondern weil ich dort stundenlang verweile und er entspannt seine Schläfchen abhalten kann, ohne fürchten zu müssen, dass ich weglaufe…

Behind the scene – Paul zeigt großes Interesse an gutem Essen

Trifft sich also prima, seine und meine Leidenschaft… Man bekommt immer, was man braucht und was passt, so viel ist sicher! Trotzdem habe ich um meine Fotolampen und Kabel gefürchtet… Oder wie er wohl reagieren wird, wenn es blitzt… Hat ihn alles nicht interessiert, er hat nicht mal mit der Wimper gezuckt, als die Lampen zum ersten Mal geblitzt haben.

Es gibt zukünftig also wieder schneller neue Posts und neue Projekte (ich verrate aber noch nicht, was genau), jetzt wo alles wie am Schnürchen läuft und das Leben mich mit meinem lebensfrohen und -hungrigen Paul wieder hat!

Es ist immer noch Spargelzeit und mein Anliegen ist es, Abwechslung ins Spargelessen bringen! Weg von den klassischen Kombinationen mit Hollandaise oder Butter, dazu traditionell Salzkartoffeln und Schinken…
Mal ehrlich: irgendwann hat man noch vor Ende der Spargelsaison am 24. Juni die Nase voll und kann keinen Spargel mehr sehen…

Tomatenvinaigrette mit Schalotten und Rucola

Den Anfang habe ich bereits mit meinem Spargel-Erdbeer-Salat gemacht… Würde mich interessieren, wer so mutig war, das Rezept zu probieren… Roher Spargel klingt erst mal ungewöhnlich…
Heute veröffentliche ich das Rezept für eine Tomaten-Vinaigrette, die ganz hervorragend sowohl zu weißem als auch zu grünem Spargel passt. Und natürlich bei weitem nicht so viele Kalorien hat! Dazu dann eine meiner Kartoffel-Varianten, wie zum Beispiel Röstkartoffeln oder mediterranen Kartoffelstampf, so etwas macht mich und sogar meinen Mann glücklich!

Rezept für Tomatenvinaigrette

(für 4 Personen)

Zutaten:

  • 4 vollreife Tomaten
  • 4 Schalotten
  • 2 EL Weinessig
  • 1 TL Aceto balsamico
  • 4 EL Weißwein
  • Meersalz
  • 5 EL bestes Olivenöl
  • einige Rucola-Blätter
  • frisch gemahlener, schwarzer Pfeffer

Zubereitung:

Beide Essigsorten und den Wein miteinander verrühren, dann erst das Olivenöl dazugeben

Die Tomaten vierteln, Kerne und Stielansätze entfernen und in kleine Würfel schneiden.

Die Zwiebeln schälen und sehr fein würfeln.

Die beiden Essigsorten und den Wein so lange mit dem Salz verrühren, bis sich das Salz völlig aufgelöst hat.
Langsam mit einem Schneebesen das Öl dazurühren. Die Tomaten, Zwiebeln und klein geschnittenen Rucola-Blätter unter die Vinaigrette geben und zum Schluss alles mit frisch gemahlenem Pfeffer würzen.

Sollte Vinaigrette übrig bleiben, eignet sich diese übrigens hervorragend als Salatsauce!




Wirsingrouladen mit Cous-Cous-Füllung

Jedes Mal, wenn ich über Massentierhaltung, Tierquälerei oder andere Missstände lese, fällt mir ein Stein vom Herzen, dass ich an diesen Skandalen keine Mitschuld trage, weil ich vegan bin! Ich kann nicht auf der einen Seite alles für mein Haustier tun und auf der anderen Seite sind mir die anderen Tiere egal! Ich hebe nicht den Zeigefinger, jeder muss selbst wissen, was er tut und ob er es mit seinem Gewissen vereinbaren kann. Es geben aber viele zu, wenn das Gespräch darauf kommt, warum ich vegan bin, dass sie ihr Gewissen ausschalten und nicht darüber nachdenken.
ICH kann mein Gewissen NICHT ausschalten, was ich einmal gehört, gelesen oder gesehen habe, dass bleibt für immer in meinem Gedächtnis! Da bin ich stur wie ein Esel oder konsequent, ganz wie man es nennen mag!

Kohlrouladen mit Cous-Cous-Füllung

Ein perfektes Beispiel für ein Gericht, das kein Fleisch vermissen lässt, sind diese Wirsingrouladen! Ich bin überzeugt, dass selbst leidenschaftliche Fleischesser das Hackfleisch nicht vermissen würden, würde man die Kohlrouladen nicht als ‚vegan‘ anpreisen – immer eine Frage, welchen Namen man dem Kind gibt… Überzeugt euch selbst!

Rezept für Wirsingrouladen

(für 4 Personen)

Zutaten für die Rouladen

Alles eine Frage der Zutaten: Datteln und Cashewkerne
  • 200 g Cous-Cous
  • 8 große unversehrte Wirsingblätter
  • 2 große Karotten
  • 2 Zwiebeln
  • 2 Knoblauchzehen
  • 3 EL Olivenöl
  • 3 Datteln (gehackt)
  • 50 g Cashewkerne
  • Pfeffer
  • 1 TL Ras el Hanout (Würzmischung, selbstgemacht oder fertig kaufen)
  • 100 ml Gemüsebrühe
  • 100 ml Orangensaft

Rezept für die Sauce

  • 500 ml Gemüsebrühe
  • 400 g gehackte Tomaten (Dose)
  • 1 Knoblauchzehe
  • 1 TL Piment
  • 1 Sternanis
  • 1 Zimtstange

Zubereitung:

Geeignete Wirsingblätter: schön groß und unversehrt

Cous-Cous nach Packungsanweisung zubereiten.
Die Kohlblätter in kochendem Salzwasser etwa 1 Minute garen. Dann sofort in ein kaltes Wasserbad geben und schön trocken tupfen, damit nachher in der Pfanne das Öl nicht so heftig spritzt! Ich schneide den Strunk, wie in den meisten Rezepten angegeben, nicht weg, sondern schneide ihn mit einem scharfen Messer nur ganz flach. Ansonsten geht so viel Fläche verloren und die Füllung quillt heraus.
Ich koche ein paar Wirsingblätter mehr, um erstens Ersatz zu haben, wenn ein Blatt kaputt gehen sollte und zweitens eignen sie sich hervorragend als Beilage und zur Dekoration!
Möhren, Zwiebeln und Knoblauch schälen, fein würfeln und in 1 EL Öl dünsten. Dann Datteln und Cashewnüsse etwa 3 Minuten mitdünsten.
Die Mischung unter das Cous-Cous heben, mit Salz, viel Pfeffer und Ras el Hanout (das Rezept ist oben verlinkt) abschmecken.
Das Gericht verträgt je nach Geschmack Schärfe – eine Prise oder Klecks Harissa passt perfekt!

Wirsingblätter füllen

Etwa 2 Esslöffel der Cous-Cous-Mischung auf ein Kohlblatt geben und die Masse wie ein Geschenk-Päckchen einschlagen. Mit Küchengarn oder Zahnstochern fixieren.

Ich habe mir wieder einmal im Rahmen einer Küchenaktion von Tchibo lange Bänder aus Silikon angeschafft. So gelingt das Verschnüren der Rouladen mühelos… Die Schnur ein paarmal um die Roulade wickeln und fixieren.
Die fertig gepackten Rouladen im restlichen Öl scharf von allen Seiten anbraten, bis sie eine appetitliche Farbe annehmen.
Nach 5 Minuten mit Gemüsebrühe und Orangensaft ablöschen und 20 Minuten bei mittlerer Hitze abgedeckt köcheln lassen.

Wirsingrouladen mit Tomatensauce anrichten

In der Zwischenzeit alle Zutaten für die Sauce in einen Topf geben, 20 Minuten köcheln lassen. Ich gebe Piment, Sternanis und Zimt in ein Gewürzsieb, dann muss man die Einzelteile hinterher nicht mühsam heraus fischen. Zum Schluss den Rouladensud dazugeben, salzen und pfeffern. Vielleicht mit noch etwas Zimtpulver extra abschmecken.

Die Wirsingrouladen mit übrigem Cous-Cous und Tomatensauce anrichten.