Zeit, an die Bikinifigur zu denken…

Gestern habe ich mit meinen Wintersalat-Rezepten schon einmal den Startschuss abgefeuert, dass wir uns langsam aber sicher bezüglich unserer Bikinifigur den Tatsachen stellen müssen. In drei bis vier Monaten ist es so weit, die Röcke werden wieder kürzer, die Ausschnitte tiefer, körperliche Defizite kann man nicht mehr so leicht in dicken Winterklamotten verstecken… Und damit die Anprobe der neuen Sommer- und Bikinimode in der Umkleidekabine nicht gar so unerfreulich wird, am besten jetzt schon daran denken, die ein oder andere Körperzone zu optimieren. Die da wären: Bauch, Beine, Po…

Entgegen aller Werbeversprechen gibt es nicht die eine Wundercreme oder das ultimative Body-Treatment, die Cellulite von heute auf morgen verschwinden lassen. Das Spiegelbild zeigt eindeutig, dass Cremen alleine nicht hilft! Eine gepflegte Haut sieht besser aus, das auf alle Fälle!
Was hilft, ist einzig eine vernünftige Kombination aus ausgewogener Ernährung, einem moderaten Bewegungs-Programm und der entsprechenden Pflege. Ist man konsequent, dann stellen sich die ersten Erfolge nach etwa vier Wochen ein.

Am besten gleich mit meinen Tipps loslegen, dann klappt es bis zum Sommer mit der Traumfigur oder zumindest sind wir so in Shape, dass wir uns in unserer Haut wohl fühlen.
Bis auf meine Kuchen- und Plätzchen sind meine Rezepte alle recht kalorienfreundlich. Die Salate von gestern in jedem Fall, das Ofengemüse, die Bouillabaisse und Kartoffeln mit Quark, muss ja nicht gerade Gratin oder Pürree sein… Einfach mal in meiner Food-Rubrik umsehen.
Was ich immer wieder ans Herz lege, ist mein grüner Smoothie! Er ersetzt eine Mahlzeit und über einen längeren Zeitraum getrunken, strafft er das Bindegewebe – die Haut regeneriert von innen nach außen!

Hier weitere effektive Tipps, um im Sommer eine gute Figur zu machen…

Bürstenmassage

Bürstenmassage für ein straffes Bindegewebe

Zehn Minuten Bürstenmassage, dreimal die Woche, wirken Wunder: das Bindegewebe wird gestärkt und bleibt länger straff und elastisch, die Durchblutung wird gefördert, die Haut sieht danach rosiger und frischer aus.
Übrigens: da nasse Haut empfindlicher ist als trockene, sollte man nie während des Badens oder Duschens bürsten! Am besten in Verbindung mit einem straffenden Körperöl.

Cellulite-Produkt

Anti-Cellulite-Produkte mit Koffein und Algen

Anti-Cellulite-Produkte fördern den Fettabbau, verhindern neue Fettablagerung, stärken das Bindegewebe, festigen die Haut. Dafür entwickeln die Beauty-Hersteller Jahr für Jahr innovative Wirkstoff-Cocktails. Ein klassischer Helfer gegen Orangenhaut ist Koffein, es steckt als effektiver Fettverbrenner in vielen Produkten. Empfehlenswert ist auch ein natürliches Peeling mit Kaffeesatz.
Besondere Algenarten fördern den Fettabbau, straffen und festigen die Haut. Retinol, also Vitamin A, stärkt das Bindegewebe. Wer Erfolg haben will, muss regelmäßig cremen!
Einfach mal in der Drogerie durch die Regale schauen… Ich kann derzeit keine Empfehlung abgeben, weil ich meine Beauty-Produkte gerade komplett umstelle: in erster Linie ohne Tierversuche und ohne schädliche Inhaltsstoffe! Dabei helfen mir meine Handy-Apps „CodeCheck“ und „ToxFox„, mit beiden kann man den Barcode des jeweiligen Produktes scannen. Bei „Bunny Free“ kann man die Kosmetikfirmen ins Suchfeld eingeben und erfahren, ob mit Tieren getestet wird. Sehr vorbildlich ist DM, viele seiner Marken, vor allem seiner Eigenmarken, sind tierversuchsfrei!

Selbstbräuner

Selbstbräuner: optischer Schlankmacher

Gebräunte oder zart getönte Haut wirkt optisch straffer als blasse und sogar Orangenhaut sieht glatter aus. Wer den Sommer nicht abwarten kann, kann es ja mal mit Selbstbräunern versuchen. Sie werden immer besser, riechen angenehm und auch die Bräune wirkt sehr natürlich.

Straffendes Körperöl

Straffendes Körperöl

Straffende Körperöle, auch hier einfach mal im Drogeriemarkt inspirieren lassen, trägt man am besten auf die nasse Haut auf und arbeitet sie wie alle Anti-Cellulite-Produkte idealerweise in kleinen Kreisen vom Knöchel aufwärts ein.

Massagegriffe für einen straffen Bauch

Massagegriff I

Massagegriff I: Die Hände flach auf den Bauch legen, so dass Daumen und Zeigefinger ein Dreieck bilden. Jetzt mit den Fingern die Haut von unten nach oben schieben, bis ein Röllchen entsteht – die Daumen halten von oben dagegen. Dann mit den Daumen die Haut kräftig nach unten ausstreichen. An der Seite beginnen und den Bauch Stück für Stück massieren.

Massagegriff II

Massagegriff II: Schieben und ziehen: Die äußeren Handkanten auf den Bauch setzen. Dann abwechselnd eine Hand nach oben und die andere ein Stück nach unten ziehen. So den ganzen Bauch von der Hüfte bis hoch zum Brustbein bearbeiten.

Gymnastik-Übungen für Bauch-Beine-Po

Und nun zum schweißtreibenden Teil des Plans – bewährte und klassische Übungen für die kritischen Körperzonen. Diese einfach jeden zweiten Tag in den Tagesablauf einbeziehen…

Arme, Taille

Gedrehter Liegestütz: In den Liegestütz gehen, 3 Sekunden halten. Dann das Gewicht auf die rechte Hand und den rechten Fuß verlagern, langsam zur Seite drehen und den linken Arm anwinkeln und an der Hüfte abstützen. 5 Sekunden halten. Wieder zur Mitte drehen, 3 Sekunden halten. Zur linken Seite wiederholen. 5mal je Seite.

Bauch, Hüfte

Auf den Boden setzen, ohne die Hände abzustützen und den Bauchnabel nach innen ziehen. Jetzt das linke Knie an den Körper heranziehen und das rechte Bein lang ausstrecken. Seitenwechsel. 10mal pro Bein. Kurze Pause. Die Übung noch 2mal wiederholen.

Ganzer Bauch

In den Unterarmstütz gehen und die Fußspitzen so aufstellen, dass der Körper möglichst eine gerade Linie parallel zum Boden bildet. Die Schultern weg von den Ohren nach unten und den Bauchnabel nach innen ziehen. Jetzt das linke Bein heben, etwa drei Sekunden halten und wieder senken. Seitenwechsel. 5mal pro Seite.

Gerade Bauchmuskeln

Auf den Rücken legen, beide Beine gebeugt anheben und die Arme über der Brust gekreuzt ablegen. Beim Ausatmen den Körper anheben. Mit dem Einatmen wieder senken, jedoch nicht wieder auf dem Boden ablegen. 3mal 10 Wiederholungen. Ruhig zwischendurch eine kurze Pause gönnen.

Po, Oberschenkel, Bauch

Eislaufhocke: Die Beine schulterbreit auseinander, in die Hocke gehen (Oberschenkel parallel zum Boden), Arme angewinkelt nach vorne strecken, Hände zusammen. Das Becken vorkippen. Im 5-Sekunden-Rhythmus bis zur halben Streckung nach oben gehen, dann ebenso langsam wieder runter. 10 Wiederholungen.

Po, Oberschenkel, Waden

Schrittwechsel-Sprünge: Stehen Sie aufrecht, ein Bein nach vorn. Die Fersen heben, Balance finden. Jetzt mit dem hinteren Bein nach vorn springen, mit dem vorderen zurück. 15 Wiederholungen.

Schräge Bauchmuskeln

Die Beine im rechten Winkel gebeugt anheben, die Hände berühren den Hinterkopf, die Ellbogen zeigen nach außen. Jetzt mit dem Ausatmen das linke Knie und den rechten Ellbogen aufeinander zu bewegen, dabei das rechte Bein ausstrecken. Je weiter man es nach unten absenkt, desto schwieriger wird die Übung. Beim Einatmen den Oberkörper wieder senken, aber nicht auf dem Boden ablegen. 10mal wiederholen. Seitenwechsel. Und die Übung noch 2mal wiederholen.

Model: Adriana Sneider