Ein Bratapfel a day keeps the doctor away…
Alleine schon der Duft, wenn sie in der Röhre stehen, diese wunderbaren Geschöpfe, verbreitet gute Laune… Aromatherapie par exellence!
Als Nachtisch vielleicht etwas üppig… Wir hatten gestern liebe Freunde zu Besuch, es gab „nur“ Bouillabaise, also eine leichte Fischsuppe, weil beide sehr schlank, sportlich und gesundheitsbewusst sind. Den Bratapfel danach noch anzubieten, den ich zu Foto-Zwecken schon vorbereitet hatte, habe ich mich nicht getraut. Wenn sie das lesen, wissen sie bestimmt, wer gemeint ist und müssen lachen.
Mein Mann und ich hatten vorhin jeder einen Bratapfel zu einer Tasse Kaffee – statt Kuchen… Es ist in der Tat eher eine süße Hauptmahlzeit.
Rezept
(für 4 Personen)
- 4 Äpfel, am besten Boskop, weil er beim Backen so schön weich und mürbe wird
- 200 ml Sahne
- 25 ml Mandellikör
- 1 EL flüssiger Honig
- 100 g dunkle oder Vollmilchschokolade
- 1/2 TL Zimt
- 100 g Marzipanrohmasse
- 1 Handvoll Cranberries
- 50 g Mandelblättchen
Den Backofen auf 180 Grad vorheizen (Ober- und Unterhitze).
Die Äpfel vom Kerngehäuse befreien, am besten mit einem speziellen Kernausstecher. Ich mache das Loch jeweils etwas größer, damit man es reichlich befüllen kann.
Man kann es sich entweder einfach machen und fertige Nussnougatcreme nehmen, ich mache aber eine Ganache – geht ganz schnell und sie lässt sich so schön flüssig über die Äpfel gießen.
Für die Ganache Sahne, den Amaretto und den Honig in einem Topf bei mittlerer Hitze zum Köcheln bringen. Eine gute Tafel Schokolade in Stücke brechen und mit einem Schneebesen in die heiße Sahnemischung rühren, bis die Ganache glatt ist und glänzt. Zimt unterrühren.
Die ausgehöhlten Äpfel mit Marzipan befüllen, die Cranberries darüber verteilen. Die Schokoladensoße über die Äpfel gießen und die Mandelblättchen darüber streuen. Für eine knappe halbe Stunde im Backofen verweilen lassen – fertig…